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Monatsimpuls - 09/2019

Miteinander – wie sonst?

Liebe Freunde des Wortes,

einmal im Jahr sahen wir uns, meist in unseren Begegnungscamps in Sarajevo. Und was mir am meisten von ihm in Erinnerung blieb, war sein Lächeln. Es war ein Strahlen, das aus seinem Herzen kam. Und irgendwann vertraute er mir an. „Ich bin immer so froh, wenn wir zusammen sind! Ich freu mich das ganze Jahr auf dieses Camp! Denn eine solche Freude, die ich in unserem Miteinander erlebe, habe ich noch nirgends gefunden!“

Eines Tages ergab sich ein Gespräch. Wir saßen auf einer Bank – von Sonnenstrahlen umspielt. Ich begann zu erzählen, von Jesus, der nur drei Jahre in der Öffentlichkeit unterwegs gewesen war und der schnell gemerkt hatte, dass viele an seiner Botschaft der Freiheit und der Barmherzigkeit Anstoß nahmen. Sie wollten ihn töten. Zugleich aber hatte Jesus gespürt, wie wichtig seine Gegenwart für seine Freundinnen und Freunde war. So wollte er bei ihnen bleiben und ihnen helfen, in die Freiheit der Kinder Gottes hineinzufinden. In seinem Tun ließ er sie eine Liebe entdecken, aus der er gekommen war und in die er zurückgehen würde. Aber zugleich würde er sie seinen Jüngern hinterlassen. So sagte er ihnen: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Sein Name war LIEBE. Wo folglich echte Liebe gelebt wurde, da war ER am Werk, da war ER präsent.  

So fragte ich Tomaš: „Verstehst Du? In der Freude, die Du immer spürst, lebt Jesus. Es ist Seine Spur. ER war und ist im lebendigen Miteinander unserer Camps unter uns. ER war da! Du bist IHM begegnet. ER hat Dein Herz so froh gemacht und in den Frieden finden lassen. ER brennt in Dir!“ Tomaš liefen Tränen über die Wangen. Er hatte verstanden. Es war das Feuer des lebendigen Gottes unter uns, das sein Herz berührt hatte. Tomas entschied sich, Priester zu werden. Diese Liebe, die er entdeckt hatte, wollte er vielen Menschen weiterschenken.  

Liebe Freunde des Wortes, Jesus ist gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Tomaš hatte dieses Feuer im lebendigen Miteinander von Menschen entdeckt. So war für ihn fortan klar: Miteinander – wie sonst? – Together – what could be better?

für das OnWordTeam
Meinolf Wacker

Erfahrungen des Monats

Lass dich ansprechen!

Es war ein Vormittag. Ich saß für eine Studienarbeit in der Universitätsbibliothek. Ein junger Mann kam in den Raum. Er schaute sich um und schien ein wenig verzweifelt. Sein Aussehen ließ auf seine orientalische Herkunft schließen. Nach einigem Zögern kam er auf mich zu und bat in englischer Sprache um Hilfe. Zunächst war ich unsicher und wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Er zeigte mir eine Adresse und wusste nicht, wie er mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin gelangen konnte. Da er kein Deutsch sprach, kam er nur schwer weiter. Obwohl ich die Stadt selbst nicht so gut kannte, schaltete ich meinen Computer an und suchte nach dieser von ihm angegebenen Adresse. Ich fand sie und schrieb  ihm alles auf einen Zettel. Als ich ihm das Papierstück gab, schaute er mich so glücklich an und sagte: "Nobody has done such thing for me here." (Niemand hat hier sowas für mich getan)

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