Ich bin glücklich!
Das Schicksal einer jungen Ruanderin hatte uns sehr bewegt. Sie hatte sich fern ihrer Heimat einer überlebensnotwendigen Operation unterziehen müssen. Einen Großteil des benötigten Geldes hatten wir zusammen bringen können. Es fehlte noch ein Zehntel. Als ich einem Freund beiläufig davon erzählte, fragte er mich: Wie viel Geld fehlt noch? Spontan ließ er mich wissen: Den Rest übernehme ich.
Adeline Umuhire aus Ruanda ist im Alter von 44 Jahren schwer an Krebs erkrankt. Sie hat im Genozid vor 30 Jahren ihre Eltern und 5 Geschwister und damit ihre ganze Familie verloren. Sie ist in der Familie eines mit uns befreundeten Priesters, der gerade in Deutschland zum Thema „Versöhnungsarbeit“ promoviert, aufgewachsen. Heute ist sie verheiratet und hat selber zwei Kinder. Ihr Ehemann ist ebenfalls dauerhaft erkrankt. Eine Krankenversicherung gibt es in Ruanda für die einfachen Leute nicht. Da die dringend notwendige Operation in Ruanda nicht durchgeführt werden kann, ist sie in Indien erfolgreich operiert worden. Die Behandlungskosten einschließlich des Krankenhausaufenthaltes betragen ca. 12.000 €.
Wir haben zugesagt, zwei Drittel des Geldes (8.000 €) im go4peace-Netzwerk zu sammeln.
Spendenkonto: Pfarrei Heilig Kreuz Kamen
IBAN: DE08 4416 0014 5021 3901 01
BIC: GENODEM1DOR
Dortmunder Volksbank eG
Stichwort: Adeline
Gern schicken wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zu. Geben Sie bitte dazu bei der Überweisung Ihre vollständige Adresse an.
8000 / 8000
Spendenaktion erfolgreich abgeschlossen.
Vielen Dank für eure Spenden!
Ich durfte bei einem sehr gelungen Chorkonzert meines Nachfolgers als Kirchenmusiker dabei sein. Nach dem Konzert ging ich voller Freude nach Hause. Auf dem Weg kam mir die Frage, wer wohl die Kirche aufräumt. Ich dachte: Wenn’s mein Nachfolger alleine machen muss, dann lernt er heute Abend, schon im Vorhinein ein Aufräumteam zu bestellen.“ Dann kam mir der Gedanken, den ich in den vergangenen Tagen bei einem Einkehrtag aufgeschnappt hatte: „Gott spricht durch die / deine Wirklichkeit zu dir. Etwas ist geschehen und erreicht dich! Es lässt dich nicht kalt!“ Sofort bin ich umgekehrt. Der Musiker war wirklich allein und nahm dankbar meine Hilfe an. Eineinhalb Stunden haben wir gearbeitet. Dann gab’s noch ein Bier. Die Freude in meinem Herzen ließ mich verstehen: Gut, dass du umgekehrt bist und noch geholfen hast.
Ich hatte von der schweren Erkrankung einer jungen Frau aus Ruanda erfahren. Für eine Operation hatte sie nach Indien fliegen müssen. Jetzt waren wir bestrebt, für sie die Behandlungs- und Reisekosten zusammen zu bekommen. Bei einem Einkehrtag hatte ich vom Schicksal der jungen Afrikanerin erzählt, daraufhin war eine stattliche Summer zusammen gekommen. Voller Freude teilte ich diese Erfahrung mit dem Cousin der Frau, der in Deutschland lebt. Spät abends erhielt ich eine Mail: „Was ihr für unsere Familie tut, bedeutet uns sehr viel, besonders heute, an diesem Tag: Vor genau 30 Jahren begann der verheerende Genozid, bei dem wir unsere Lieben verloren haben, insbesondere meine Cousine, die ihre Eltern und Geschwister – ihre ganze Familie - verloren hat. Sie hat mir vor kurzem erzählt, dass es für sie am schwersten ist, sich nicht an ihre Mutter erinnern zu können, obwohl sie schon 15 Jahre alt war, als ihre Mutter getötet wurde ... Es gibt noch so vieles, was geheilt werden will. Eure Unterstützung ist für uns von unschätzbarem Wert. Wir spüren, dass wir trotz des schmerzlichen Verlustes durch euren Beistand gestärkt werden. Nochmals vielen Dank dafür, dass ihr für uns da seid.“