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Ich bin glücklich!

Ich bin ein Mensch, der immer schnell ein wenig Angst hat. Ein nicht leichtes Gespräch stand an - im Bereich meiner Arbeit. Sonntags ging ich zur Messe. Die Gedanken an das Gespräch wollte ich bei Seite schieben und sie ganz Gott in die Hände legen. So habe ich gebetet für das anstehende Gespräch und für meine Arbeitskollegen.
In der Kirche kam meine Seele wirklich zur Ruhe, ich fühlte mich sicher, aber da war noch ein Gefühl. Es sagte mir, sofort aus der Kirche zu gehen. Aber ich verstand nicht warum!  Dann bekam ich den Impuls in meine Seele, nicht den gewohnten Ausgang der Kirche zu wählen, sondern die Kirche auf der anderen Seite zu verlassen. Dort traf ich eine Frau, mit der ich ein wenig redete. Ich dachte: “Wahrscheinlich wollte mich Gott mit dieser Frau, die eine schwer kranke Tochter hat, kurz zusammen bringen, um ihr Hoffnung zu schenken!”
Doch dann traf ich “zufällig” eine meiner Arbeitskolleginnen. Ich sprach kurz mit ihr. Sie lud mich ein, zu ihren anderen Kolleginnen zu kommen, die ausnahmsweise auch am Sonntag etwas zusammen machten. Erst wollte ich nicht, aber ich spürte: Tu es!
Völlig unerwartet traf ich alle Kolleginnen. Die Kollegin, mit der ich dringend reden wollte, war auch da. Es entwickelte sich ein so schönes und offenes Gespräch, dass ich mein Anliegen sagen konnte und wir sofort einen Weg für die neue Woche fanden. Es war total unerwartet und richtig schön.
Als ich wieder zu Hause war, dachte ich: “Jesus, wie schnell hast du das alles arrangiert. Ich verstehe noch tiefer, wie sehr du mich liebst. Du hast alles getan, dass meine Angst mich nicht zu sehr gebremst hat. Und du hast mir Mut gemacht, mit und in meiner Angst immer geduldig zu sein. Ich brauche wirklich keine Angst zu haben, denn Du bist immer bei mir und Du kennst mich!”

Ich bin ein Mensch, der immer schnell ein wenig Angst hat. Ein nicht leichtes Gespräch stand an - im Bereich meiner Arbeit. Sonntags ging ich zur Messe. Die Gedanken an das Gespräch wollte ich bei Seite schieben und sie ganz Gott in die Hände legen. So habe ich gebetet für das anstehende Gespräch und für meine Arbeitskollegen.
In der Kirche kam meine Seele wirklich zur Ruhe, ich fühlte mich sicher, aber da war noch ein Gefühl. Es sagte mir, sofort aus der Kirche zu gehen. Aber ich verstand nicht warum!  Dann bekam ich den Impuls in meine Seele, nicht den gewohnten Ausgang der Kirche zu wählen, sondern die Kirche auf der anderen Seite zu verlassen. Dort traf ich eine Frau, mit der ich ein wenig redete. Ich dachte: “Wahrscheinlich wollte mich Gott mit dieser Frau, die eine schwer kranke Tochter hat, kurz zusammen bringen, um ihr Hoffnung zu schenken!”
Doch dann traf ich “zufällig” eine meiner Arbeitskolleginnen. Ich sprach kurz mit ihr. Sie lud mich ein, zu ihren anderen Kolleginnen zu kommen, die ausnahmsweise auch am Sonntag etwas zusammen machten. Erst wollte ich nicht, aber ich spürte: Tu es!
Völlig unerwartet traf ich alle Kolleginnen. Die Kollegin, mit der ich dringend reden wollte, war auch da. Es entwickelte sich ein so schönes und offenes Gespräch, dass ich mein Anliegen sagen konnte und wir sofort einen Weg für die neue Woche fanden. Es war total unerwartet und richtig schön.
Als ich wieder zu Hause war, dachte ich: “Jesus, wie schnell hast du das alles arrangiert. Ich verstehe noch tiefer, wie sehr du mich liebst. Du hast alles getan, dass meine Angst mich nicht zu sehr gebremst hat. Und du hast mir Mut gemacht, mit und in meiner Angst immer geduldig zu sein. Ich brauche wirklich keine Angst zu haben, denn Du bist immer bei mir und Du kennst mich!”

Einem Patienten, bei dem ich seit 2 Jahren täglich - außer am Wochenende - bin, ging es überhaupt nicht gut. Ich begleitete ihn zum Arzt. Dieser wies ihn sofort ins Krankenhaus ein.. Er war sehr ängstlich. Er fragte mich, ob ich bei ihm bleiben könne? So habe ich ihn begleitet und bin während derUntersuchungen bei ihm geblieben. Danach habe ihn auf dem Zimmer "bettfertig " gemacht und bin dann erst nach Hause gefahren.

Als ich später nochmals in seine Wohnung musste, um ein paar Dinge zu richten, sprach mich eine Nachbarin an. Sie war sehr sauer, weil der Flur nicht gereinigt worden war. Ich versuchte ihr zu erklären, dass ich ihren Nachbarn am Freitag ins Krankenhaus gebracht habe und ich vorgehabt habe, die Reinigung  "nachzuholen". Die Frau aber ließ mich überhaupt nicht  zu Wort kommen und ließ ihrem Frust freien Lauf. In den Monaten danach blieb sie mir bei allen flüchtigen Begegnungen kurz angebunden!

Vor wenigen Tagen war ich auf dem Weg in den Keller und begegnete ihr. In diesem Augenblick schoß mir das Motto des Tages durch den Kopf : "Bekehr dich und mach ernst mit dem Leben des Wortes!", das ich eine halbe Stunde vorher auf mein Handi bekommen hatte. Es traf mich echt. und ich verweilte. Ich blieb dann stehen, und wünschte ihr einen freundlichen  'Guten Morgen!' . Dann hab ich sie gefragt, wie es ihr gehe? Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass sie allerhöchstens ein "Morgen" zurückbrummelt...Das Gegenteil ist passiert. Sie sagte, es ginge ihr gut und sie wolle sich eigentlich schon lange bei mir für ihr Benehmen letztens entschuldigen. Sie erkundigte sich, wie es ihrem Nachbarn ginge und ich habe ihr erzählt, wie es damals gewesen ist und dass es ihm seit der damals nötigen Operation viel besser ginge. Daraufhin sagte sie: "Wissen Sie, für mich ist es kein Problem, den Flur für meinen Nachbarn mit zu säubern. Ich finde es sehr beeindruckend, mit welcher Fürsorge und Geduld Sie ihn betreuen!"

“Kann ich vor unserem nächsten Gruppentreffen nochmals zu dir kommen?” las ich in einer sms. “Na klar!” Am nächsten Tag schon sassen wir bei einem Kaffee zusammen. “Weißt du, es fällt mir gar nicht so leicht zu sagen, aber ich leide an Depressionen! Und gleichzeitig bin ich Weltmeisterin im Verdrängen. Alle, die mich gut kennen und denen ich das gesagt habe, sind  aus allen Wolken gefallen. Aber ich spüre unter all meinem Aktiv-Sein und hinter all dem Stress, den ich mir oft selbst mache und hinter dem ich mich verberge und zerstreue, ist irgendetwas für mich nicht Fassbares. Und das macht mir unsicher und traurig. Oft lähmt es mich sogar!” Voller Hochachtung sass ich einem jungen Menschen gegenüber, der sein Leben mit Entschiedenheit in die Hand nahm. “Und ich kann das nicht anders, als diese Phase mit Gott zu leben!” Lange redeten wir zusammen und am Ende die frohe Botschaft: “Egal, was meine Seele hervorbringen wird, egal, mit welchen auch schweren Brocken ich vielleicht leben lernen muss, es stimmt wirklich, ich kann immer sagen: “Du, Herr, kennst mich!” In aller Unsicherheit und Angewiesenheit gibt mir das eine tiefe Zuversicht!