Ich bin glücklich!
Es galt einen online-Kurs für junge Leute weiterzuentwickeln. Dabei geht es um fünf Werkzeuge, die helfen können, Jesus im Boot zu halten. Es gehört auch dazu Dinge anzusprechen, die dem Wachsen des einzelnen entgegenstehen. Sehr zeitintensiv hatte ich ein Lernkonzept entwickelt. Ich hatte mich schwergetan, dieses wichtige tool zu „digitalisieren“. Ich war mit dem Ergebnis meiner Arbeit noch nicht zufrieden. So begannen wir zu zweit meinen Entwurf zu überarbeiten. Es war ein mühsamer Start. Das Licht für diese herausfordernde Arbeit war uns noch nicht geschenkt. Mir kam der Impuls: „Mach einen Schritt!“ Ich wusste allerdings noch nicht welchen. In der Stille betete ich zu Jesus: „Sei Du jetzt unter uns und lass mich in der Liebe wachsen.“ Plötzlich kam eine ganz neue Idee, wie wir das Thema angehen wollten. Wir stellten um und schrieben neu. In kurzer Zeit entstand ein neuer Entwurf – viel besser und nachvollziehbarer als der erste. Was uns am Ende blieb, war eine große Freude.
Am Anfang der Fastenzeit wurde mir der Vorschlag zugespielt 40 Tage lang je neu für einen konkreten Menschen zu leben, zu beten, an ihn zu denken, ihn zu kontakten… Ich habe das gemacht und es wurde eine ganz besondere Erfahrung für mich. Diese Fastenzeit wurde zur tiefsten und bewegendsten Zeit meines Lebens, da ich wieder angefangen habe, konkret für meine Nächsten zu leben. Einmal meldete sich gerade die Person telefonisch, für die ich an dem Tag lebte und betete. Andere erzählten mir, dass sich Situationen in ihrem Leben merklich gebessert haben. Und genau dafür hatte ich gebetet.
Selber habe mich in dieser Zeit so diszipliniert wie noch nie erlebt. Ich bin zur Messe gegangen, war in Gebets- und Meditationszeiten mit dem Herzen ganz dabei. Das hat mich sehr froh werden lassen. Einmal bin ich sogar zur Beichte gegangen, was ich vorher lange aufgeschoben hatte. Auch diesen Schritt hatte ich aus Liebe zu der Person gemacht, für die ich an dem Tag gebetet habe. Meine Beziehung zu den Menschen in meinem Umfeld ist deutlich besser und inniger geworden. Auch hat mich diese Zeit gelassener werden lassen. Ich habe jetzt entschieden diesen Lebensstil des „Für Dich!“ nicht nach 40 Tagen enden zu lassen. Ich mach weiter. Und ich habe es bis heute geschafft!
Gib Deinen Teil! - Give your part!
Leb heut Dein Wort Gottes! - Live today your word of God!