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Gute Nachricht: Die Stadt Kamianets-Podilskyi unterstützt die Idee des Kinderdorfes mit einer Immobilie und laufenden Personalkosten. Damit ist die ursprüngliche Lösung, ein Kinderdorf mit Containern zu errichten, weiter entwickelt und die Aufnahmekapazitäten sind deutlich erhöht worden. Die jetzt benötigte Kosten belaufen sich auf 258.330 €. Davon sind bereits 45.000 € durch Eigenmittel und "Kirche in Not" abgedeckt. Die verbleibende Summe von 213.330 € ist dank Ihrer großzügigen Spendenbereitschaft erreicht worden. Herzlichen Dank!

Zukunft für Waisenkinder in der Ukraine

Die Situation in der Ukraine

Der Krieg in der Ukraine löste die schnellst wachsende Flüchtlingsbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg aus. Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht. Immer mehr zivile Opfer sind zu beklagen. Die Menschen inmitten des Krieges sind dringend auf Hilfe angewiesen. Die Geschäfte sind häufig geschlossen, der Zugang zu Wasser, Nahrung, medizinischer oder Stromversorgung ist an vielen Orten nicht gegeben.

Rund 300.000 Ukrainerinnen und Ukrainer sind als Binnenvertriebene im Gebiet Khmelnytskyi (Diözese Kamianets-Podilskyi) registriert. Die dortigen Gemeinden sind mit der Aufnahme, Versorgung und Integration der Zugezogenen überfordert. Die bestehende soziale Infrastruktur ist stark überlastet: In Kindergärten und Schulen fehlt es an Raumangebot für zusätzliche Kinder und Jugendliche. Auch Krankenhäuser und Seniorenheime verfügen nicht über ausreichende Kapazitäten, um alle Bedürftigen aufzunehmen. Die Kommunen haben nur sehr begrenzte eigene Mittel, um die Räumlichkeiten zu sanieren und auszubauen.

Die Leidtragenden sind nicht nur die Vertriebenen – auch die lokale Bevölkerung ist darauf angewiesen, die soziale Infrastruktur zu nutzen. Die bestehenden Möglichkeiten reichen nicht aus, um allen Kindern gerecht zu werden. Die   zunehmende Anzahl an verwaisten Kindern verschärft zusätzlich die Situation vor Ort.

Benötigte Summe von go4peace für den Bau eines Kinderdorfes: 213.330 €

Bereits gespendet

Die Situation der Kinder

Der Krieg in der Ukraine bringt Millionen Kinder in Gefahr. Lebensmittel, Wasser und Medikamente werden immer knapper. Bei den Kämpfen werden immer wieder Wohnhäuser und Krankenhäuser beschossen. Viele Kinder wurden bereits verletzt oder getötet.

Mehr als die Hälfte aller ukrainischen Kinder sind auf der Flucht. Ihre Situation wird von Tag zu Tag dramatischer.

Der Krieg betrifft alle Kinder. Psychologen vor Ort stellen fest, dass viele Kinder plötzlich bettnässen oder angefangen haben zu stottern. Selbst ältere Kinder weigern sich, das Zimmer ohne ihre Pflegemutter zu verlassen und nachts allein zur Toilette zu gehen, weil sie befürchten, von den anderen getrennt zu werden. Viele Kinder versuchen, nachts so lange wie sie können, wach zu bleiben um sicher zu sein, dass ihre Bezugsperson auch wirklich da ist. Sie haben Angst, dass sie selbst oder diese Person ums Leben kommen könnten.

Unsere kurzfristige Antwort in der Diözese Kamianets-Podilskyi

Seit Kriegsbeginn haben wir 55 Waisenkinder und rund 100 Kinder mit ihren Müttern aus kriegszerstörten Städten in diözesanen Strukturen der griechisch-katholischen Kirche aufgenommen. In unserer Pfarrgemeinde in der Stadt Kamianets-Podilskyi haben wir zusammen mit den Ordenschwestern der Heiligen Familie einen "Child Friendly Space" eingerichtet.

In diesem "Child Friendly Space" werden derzeit täglich von Montag bis Freitag von 8 - 17 Uhr 60 Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren von den Schwestern betreut. Der Raum befindet sich im Untergeschoss der Kirche und die Kantine im Kloster der Schwestern.

Die Räumlichkeiten entsprechen weder den baulichen noch den hygienischen Anforderungen: die Kinder aller Altersgruppen spielen, schlafen und essen in einem einzigen Raum. Aus Wohlwollen gegenüber den Schwestern wurde der Betrieb dieser „Kindertagesstätte“ von den Behörden bislang toleriert, auch weil sich die Gebäude der staatlichen Kindergärten oftmals in einem äußerst beklagenswerten Zustand befinden.  So besteht Handungsbedarf.

Bedeutung des Projektes für das Stadtviertel in Kamianets-Podilskyi

Im Areal des Kinderdorfes werden neben dem „Child Friendly Space“ für die Kinder (Kindergarten, Wohnhaus für die Kinder und Cafeteria) eine Kirche und das Haus der Schwestern verortet sein.

Die Stadt Kamianets-Podilskyi kooperiert mit der Diözese und hat sich entschieden, die Löhne der Mitarbeitenden in diesem Projekt zu finanzieren. Das geplante Gesamtprojekt „Child Friendly Space“ wird eine funktionstüchtige soziale Infrastruktur sowohl für die Binnenvertriebenen als auch für die  aufnehmenden Gemeinden bieten. Die  prekäre Lage der Kinder und Familien im Stadtviertel wird sich dadurch deutlich verbessern.

Das Gebäude für die Kinder genügt den aktuellen Bauvorschriften. Im Keller kann ohne großen Aufwand ein - nach neuster Gesetzeslage geforderter - Luftschutzbunker eingerichtet werden.

Das gesamte Ambiente liegt in einem beliebten Stadtteil, in dem eine Cafeteria ein wichtiger Begegnungsort sein kann. Dort werden mehrere Arbeitsplätze für alleinerziehende Mütter geschaffen, die ihre Kinder im nahe gelegenen „Child Friendly Space“ unterbringen können.

Child Friendly Space

Die gesamte Raumnutzfläche des Gebäudes beträgt 339,1 m2, davon 127,4 m2 im Erdgeschoss und 211,7 m2 im Obergeschoss.

Im Erdgeschoss sind u.a. folgende Räume vorgesehen: ein großes Spielzimmer (mit jeweils räumlich abgetrenntem Schlafbereich), eine Cafeteria mit Speisesaal für die Kinder, Garderoben sowie Toilettenanlage und Sanitärräume.

Im Obergeschoss sind folgende Räume geplant: ein großes Spielzimmer (mit entsprechend abgetrenntem Schlafbereich), ein Gesprächsraum, eine Garderobe, eine kleine Teeküche,  ein Büro, ein Raum für die Betreuung von Kindern und Eltern, ein Pädagogenzimmer, Garderoben sowie Toiletten- und Sanitärräume.

Projektziele

Mit diesem Projekt wird die Anzahl der Kindergartenplätze von 50 auf 150 erhöht. Damit wird eine räumlich voneinander getrennte parallele Betreuung der verschiedenen Altersgruppen erreicht.

Außerdem wird bedürftigen Kindern in ihrer frühkindlichen Phase eine altersgerechte Entwicklung ermöglicht. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Kindern, deren Eltern aus finanziellen Gründen nicht in der Lage sind, einen Kindergartenplatz im bestehenden staatlichen Erziehungssystem zu bezahlen. Das sind vorrangig Kinder aus kinderreichen armen Familien, Kinder aus sog. Problem-Familien, Kinder von Alleinerziehenden oder Halbwaisen (z.B. aus Familien, wo die Väter in den letzten Monaten als Soldaten in der Ostukraine gefallen sind.) All diesen Kindern wäre sonst der Zugang zu einer adäquaten Bildung und Erziehung aus materiellen Gründen verwehrt. Ebenso wendet sich der Kindergarten an sog. Sozialwaisen, deren Eltern als Arbeitsmigranten monatelang im Ausland leben, so dass die Kinder zwar materiell abgesichert sind, aber meist ohne Eltern bei Verwandten aufwachsen. Sie bleiben deshalb häufig sich selbst überlassen und drohen zu verwahrlosen. Wie in vielen Bereichen der Westukraine ist auch in Kamianets-Podislkyi der Anteil von Arbeitsmigranten sehr hoch.

150 Kinder erhalten in Zukunft eine fundierte vorschulische Bildung und christliche Wertevermittlung.

Vernachlässigten Kindern wird in dem Projekt durch schulunterstützende Maßnahmen  eine bessere Bildungschance gegeben.

Das Katholische Kinderdorf stellt im Bereich der Kindererziehung ein Angebot dar, welches sich in einem bislang ausschließlich vom Staat dominierten und meist autoritären Bildungs- und Erziehungswesen sowjetischer Prägung abhebt. Wurde in früheren Zeiten eine umfassende pädagogische Erziehung und Bildung und eine angemessene Gesundheitsvorsorge bereitgestellt, so gab es doch für die Kinder wenig Raum für individuelle Förderung und Kreativität. Das Team des Kinderdorfes hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit zeitgemäßen pädagogischen Massnahmen hier Abhilfe zu schaffen.

Kostenaufstellung

Für den Aufbau des Kinderdorfes ist die Finanzierung folgender Einzelposten notwendig:

  • 1.

    Thermo- und Hydroisolation: Fundamente, Schutzbunker, Regenwasserableitung

    50.000,00 €
  • 2.

    Umbau und Renovierung: Innenausbau und Außenarbeiten

    77.000,00 €
  • 3.

    Erneuerung Brandschutzvorrichtung: Blitzableiter und elektrische Erdung

    12.000,00  €
  • 4.

    Technische Anlagen: Heizung/ Lüftung, Sanitär- und Elektroanlagen

    88.500,00  €
  • 5.

    Innenausstattung mit Möbeln und technische Geräteausstattung

    30.830,00  €

Finanzierungsplan

Folgende Institutionen und Vereine unterstützen finanziell bereits das Projekt:

  • 1.

    Eigenmittel der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine

    25.000,00 €
  • 2.

    Kirche in Not (zugesagt)

    20.000,00 €
  • 3.

    go4peace Netzwerk

    213.330,00 €

Für die Kinder in der Ukraine ist die aktuelle Lage besonders menschenunwürdig. Dank Ihrer großzügigen Spende sind wir jetzt in der Lage, ein Zeichen der Solidarität mit den Kindern und ihren Betreuer*innen in der Ukraine zu setzen und das Kinderdorf aufzubauen.
Sobald der fehlende Betrag für das Kinderdorf zusammen gekommen ist, werden wir uns dem nächsten Projekt widmen. Das wird die Herrichtung von Unterkünften für Binnenflüchtlinge in der Ukraine sein. Wir sind dankbar für weitere Unterstützung. So helfen Sie Menschen, die alles verloren haben, aber in ihrem Land bleiben wollen.

Vielen Dank!

Dr. Michael Melnyk (Leiter der Ukrainischen Sozialakademie)

Bernhard Nake (Pfarrei Heilig Kreuz Kamen)

Meinolf Wacker (go4peace Netzwerk)

Aktuelle Meldungen

08.06.2022

Kamen. Die 5. Klasse der Realschule in Kamen hat sich im Erdkunde-Unterricht mit der Situation in der Ukraine beschäftigt. Sie haben sich entschieden, Muffins für das Kinderdorf zu backen und zu verkaufen. Begeistert erzählen sie bei einem Besuch in der Schule von den verschiedenen Rezepten, die sie ausfindig gemacht und ausprobiert haben. Durch ihr Engagement haben sie 250 € gesammelt-

Kamen: Die Schülervertretung des Städtischen Gymnasiums Kamen haben einen Sponsorenlauf im Jahnstadion der Stadt veranstaltet. Knapp 400 Kinder und Jugendliche der Schule haben sich beteiligt und jede Runde im Stadion sponsern lassen. Stolz überreichen Timo, Melek und Janne - das Team der Schülersprecher*innen - einen großen Check mit dem stolzen Ergebnis von 6.673,50 €. Sie sind selbst über den großen Erfolg erstaunt. Wir vereinbaren, in Kontakt zu bleiben.

02.05.2022

Münster: In Münster fand am Samstag, dem 30.04.2022 ein Flohmarkt zugunsten des Kinderdorfes in der Ukraine statt. Organisiert war er von den Mitgliedern der Fokolar-Familie vor Ort. Bunte Bilder, die von viel Leben sprachen, erreichten uns. Nach 6 STunden durchgängiger Öffnungszeit und vielen Begegnungen und Gesprächen schrieb uns Tobias Klodwig: "Der Tag war geprägt von einem tollen Miteinander der Gemeinschaft vor Ort. Viele haben sich eingebracht und engagiert. Freunde und Interessierte haben in vielfältiger Weise mitwirken können. Von der Fokolar-Bewegung/ Zonette Münster sind durch die Aktion 3.300 € für die Waisenkinder in der Ukraine zusammengekommen. Vielen Dank nochmals für Euer  Engagement!!!"

Elsen: Aus dem Paderborner Land erreichte uns von Kathrin  Spehr - Gemeindereferentin - die Whatsapp-Botschaft: "Hallo Meinolf, die Spendenaktion unserer Kommunionkinder war ein voller Erfolg. 800 € sind zusammengekommen. Echt klasse! Herzliche Grüße an Euch aus dem Orgateam!"

Oldenburg: Aus dem Oldenburger Land erreichte uns die Frage, ob es sicher sei, dass der Ort des zukünftigen Kinderdorfes nicht auch von der russischen Armee bombadiert werden würde? Ich antwortete diesem älteren Ehepaar: "Zu 100 % wird niemand Ihre Sorgen zerstreuen können. Die Stadt für das kleine Kinderdorf liegt ca. 200 Kilometer im Südwesten von Kiew.Dr. Michael Melnyk, der Gründer und Leiter der Ukrainischen Sozialakademie, lebt zurzeit dort, nachdem er mit seinem Team Kiew verlassen mußte. Im Westen der Ukraine sind nur wenige Ziele von den russischen Truppen bombadiert worden. Ich habe mich der gleichen Frage vor über 20 Jahren in Sarajevo stellen müssen, wo ich viele Male mit Jugendlichen zu Wiederaufbauarbeiten war. Wir haben dort ein großes Jugendzentrum gebaut und standen immer vor der Frage: 'Und was ist, wenn der Krieg wieder losgeht?' Ich habe damals den Fragenden gesagt: Wenn wir hier nicht an die Zukunft glauben und Möglichkeiten für die Jugendlichen schaffen, wer dann? So haben wir begonnen, nie wissend, für wie lange dieses Zentrum ein lebendiger Ort für junge Menschen sein kann. Heute ist es ein florierendes Zentrum der Jugendarbeit und Begegung für den ganzen Balkan. Und wenn jetzt auf dem Balkan ein Krieg losbrechen würde, dann wären im Zeitfenster weit über eine Dekade ganz viele junge Menschen mit der Botschaft des Evangeliums erreicht worden. - Gleiches denke ich von der Ukraine. Nach menschlichem Ermessen, ist die Gegend, in der das Kinderdorf geplant ist, sicher. Aber wie gesagt: Zu 100 % kann das niemand garantieren."
"Vielen Dank für Ihre Antwort. Als wir sie lasen, wurde uns klar, dass es keine Gewissheit gibt, dass die russische Armee nicht auch dieses Kinderdorf bombardieren, und dass unsere Frage unsinnig war. Durch die jeden Tag auf uns einprasselnden Nachrichten aus der Ukraine waren wir sehr verunsichert worden. Wir haben deshalb spontan eine Überweisung veranlasst. Wenn es Ihnen recht ist, würden wir Ihre Informationen auch an unseren Bekanntenkreis weiterleiten, um zum Gelingen des Projektes weiterhin beizutragen."

11.04.2022

Heeren-Werve: Eine Email aus der evangelischen Gemeinde in Heeren-Werve erreicht uns. "Wir möchten uns gerne mit unserer Kinderbibelwoche "Theodor und die Himmelskraft" in der Woche nach Ostern an der Spendensammelaktion für das Kinderdorf beteiligen und einen Quadratmeter übernehmen. Die "Großen" werden für den 22.4. eine eigene kleine Spendenaktion zum Thema "Gerechtigkeit" vorbereiten. Am Samstag zum Familiengottesdienst werden wir ebenfalls zu Spenden aufrufen. - Danke für die tolle Möglichkeit sinnvoll zu helfen!"

Europa: Die Anmeldelisten für die Aktion "48 Stunden verbunden - Schweigen für den Frieden" füllt sich mehr und mehr. Bisher haben sich Teilnehmer*innen aus Österreich, Litauen, Polen und Schweden, wie aus Albanien, der Tschechischen Republik und Bosnien und Herzegowina angemeldet. 59 Zeitfenster sind auf der Seite der europäischen Brückenbauer schon besetzt und 37 noch zu vergeben.

08.04.2022

Kamen: Die Konfirmanden der evanglischen Kirche von Kamen haben sich entschieden, die Kollekte ihrer Konfirmation für das Projekt "Zukunft für Waisenkinder in der Ukraine" abzuhalten. Sie waren von der Konkretheit der Hilfe sehr angesprochen. Ein Mädchen, das zur Gesamtschule der Stadt geht, reagierte: "Ja, das kenne ich, das haben junge Leute von go4peace schon bei uns in der Schule vorgestellt."

07.04.2022

Kamen: Die Aktion "48 Stunden verbunden - Schweigen für den Frieden" nimmt an Fahrt auf. Es werden in der Zeit von Gründonnerstag, 14,04.2022 20 Uhr bis zum Karsamstag, 16.04.2022 20 Uhr - je zwei Menschen gesucht, die eine halbe Stunde gemeinsam für den Frieden Schweigen. Die eine Person ist in der Ukraine und die andere in einem anderen Land Europas. Auf einer Liste haben sich mittlerweile über 40 Personen eingetragen, die bereit sind, diesen Dienst für den Frieden zu tun. Via Email können auch die Whatsapp-Adressen ausgetauscht werden, um in der gemeinsamen Zeit miteinander in Kontakt zu kommen. Das ist jedem frei überlassen. Wir freuen uns auf viele lebendige Begegnungen im gemeinsamen Schweigen oder auch im Austausch.

Auch in Bezug auf das zweite Spendenprojekt "Zukunft für Waisenkinder in der Ukraine" sind mittlerweile 98 % der benötigten Spendensummer erreicht.

 

 

06.02.2022

Lippetal: Das Friedenskonzert in Bad Sassendorf schlägt Kreise. In einer Mail lese ich: "Aus der hiesigen Zeitung und von einer Bekannten hörte ich von Ihrer Aktion "Zukunft für die Waisenkinder in der Ukraine", für die das Friedenskonzert in in St. Bonifatius Bad Sassendorf veranstaltet worden ist. Ich finde es sehr gut, dass den Kindern in ihrer Heimat geholfen werden soll und möchte den "Traum" gerne unterstützen. Ich bin dabei nicht alleine; denn frei nach dem Motto "Tanz mal darüber
nach" leite ich Frauen-Tanzgruppen zum meditativen Tanzen. Während und nach der Coronazeit haben wir uns wenig treffen können. Trotzdem ist mittlerweile die große Summe von 500,-€ zusammengekommen, die ich Ihnen heute, nach Rücksprache mit den Frauen, gerne überweise."

04.04.2022

04.04.2022
Bad Sassendorf: „Kommt, wir ziehen in den Frieden!“ erklingt es aus der Bonifatiuskirche in Bad Sassendorf. Thomas Merscheim hat mit der Kirchenband „Sinpalabras“ ein tolles informatives Programm zusammen gestellt. Ein junger Malteser erzählt, wie er an der polnisch-ukrainischen Grenze Friedensdienst geleistet hat, Luk erzählt als Schülersprecher vom, Engagement der Gesamtschüler*innen Bad Sassendorfs für die Ukraine, ein Caritasmitarbeiter lobt die große Aufnahmebereitschaft für Geflüchtete in seinem Sprengel und Victoria stellt mit Meinolf das Projekt „Zukunft für Waisenkinder in der Ukraine vor“. Bei heißen Würstchen wird noch manche Brücke geschlagen. Am Ende sind über 1400 € für die Ukraine gesammelt.
https://heilige-familie-badsassendorf.de/aus-der-pfarrgemeinde

Gummersbach: Annelies Wacker meldet sich via WhatsApp: „Beim Sponsorenlauf unserer Schule ist echt was zusammen gekommen!“ Neugierig schauen wir auf die Homepage der Realschule Gummersbach-Hepel und lesen dort: „Schule überwältigt von der Spendenbereitschaft. Eine Woche nach dem Sponsorenlauf im Stadion Lochwiese sind alle Spendengeldern von den Sponsoren der Schülerinnen und Schüler der Realschule Hepel eingesammelt. Nun steht die Summe fest: Stolze 15.000 Euro können wir als Schule dem Verein go4peace, Soforthilfe für die Ukraine, überweisen. Der Sponsorenlauf war von der Fachkonferenz Sport organisiert worden. Bei fetziger Musik und angefeuert durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, lief jedes Kind so viele Runden, wie es schaffte. Manche drehten nur wenige Runden, andere waren so motiviert, dass sie 25 und mehr Runden liefen. Auch sechs Lehrkräfte liefen mit, weil sie Geld für den guten Zweck sammeln wollten.“
https://www.rs-hepel.de/realschule-gummersbach-hepel-spendet-16-222-euro-als-soforthilfe-fuer-die-ukraine/

Heggen: Kinder der Gemeinschaftsgrundschule in Heggen haben in der vergangenen Woche Steine mit dem Peace Zeichen bemalt und auf ihren Schulhof, als Erinnerung immer für den Frieden zu leben, gelegt. Weiterhin haben sie sich an der  Aktion "Zukunft für Waisenkinder in der Ukraine" beteiligt und kleine Friedensmahner und andere Friedenszeichen gefertigt. Diese Friedens-Gaben sind von den Kinder im Dorf an den Haustüren verkauft worden. In einer Mail des Lehrerkollegiums ist zu lesen: „Wir finden die Aktion ganz toll! Wie Sie von Margit, Ihrer Schwester, sicher schon gehört haben, ist die Beteiligung und Unterstützung in Heggen riesengroß!“
http://www.grundschule-heggen.de/

Sonthofen: Eine Ortsgruppe des Alpenvereins meldet sich: „Ich habe Deine Mail an unsere Dienstagsgruppe weitergeleitet und die Reaktion war beeindruckend und einhellig. Mit viel Freude haben wir Dir heute einen Quadratmeter aus unserer Kasse überwiesen. Immerhin die Hälfte unseres Kassenbestandes, der jetzt sicher schnell wieder aufgefüllt wird. Die Dienstagsgruppe Sonthofen ist ein Freundeskreis von Bergsteigern im Alter zwischen 60 und 85 Jahren. Wir treffen uns jeden Dienstag zu einer gemeinsamen Tour (52 x im Jahr). Das heißt egal wie das Wetter ist, eine Wanderung, eine Bergtour, eine Skitour oder eine Radtour irgendetwas davon unternehmen wir am Dienstag.“

01.04.2022

Kamen: An der Gesamtschule Kamen finden am 31.03. und am 01.04.2022 "Ukraine-Tage" statt. Am Beginn dieser Veranstaltungen enthüllen Paulina und Emilia als ehemalige Schüler*innen der Gesamtschule den Friedensmahner, Im Lauf des Programms erzählen sie von ihrem Engagement für den Frieden und vom Netzwerk go4peace. Auch zwei Videos von Michael Melnyk und Meinolf Wacker werden eingespielt. Paulina und Emilia bekommen viel positive Rückmeldung.
https://www.gesamtschule-kamen.de/horizontales-menu/unsere-schule/aktuelles/artikel-1/gedenkveranstaltung-zum-ukraine-krieg/

Heggen: In der Grundschule in Heggen sind in allen vier Jahrgängen Friedensmahner und Friedenstauben gebastelt worden, die im Verlauf dieses Wochenendes von den Schüler*innen im Dorf verkauft werden. Die Kinder haben sich intensiv mit dem Thema "Frieden halten" ausgeinandergesetzt.

Berlin: Die S. Fischer Stiftung ist auf das Projekt des Kinderdorfes aufmerksam geworden. Auch sie beteiligen sich mit einer größeren Spende für das Kinderdorf.

30.03.2022

Methler: Lotta hat alle Rekorde gebrochen. Heute rief mich Lotta an und erzählte mir voller Freude: „Ich bin 42,2 km gelaufen. Das ist ein Marathon. Es haben 136 Sponsoren mitgemacht. Sie haben jeden Kilometer, den ich gelaufen bin, gesponsert.“ Vorsichtig – aber voller Neugier – frage ich Lotta, wie viel Geld sie denn erlaufen hat. Ganz schüchtern lässt sie mich wissen:  „Ich habe 7600 € gesammelt!“  Als Lotta merkt, wie sprachlos ich am anderen Ende der Leitung bin, sagt sie: „Es hat mir viel Spaß gemacht, Euch zu helfen. Bitte schicke Grüße in die Ukraine.“ Ein Mädchen, 10 Jahre alt, läßt sich von der Not der Kinder in der Ukraine ansprechen, begeistert ihre Eltern, hält sie auf Trab und beginnt zu laufen. Sie läuft und läuft und läuft. Viele lassen sich anrühren, laufen durch ihr Sponsering mit und bringen ein großes Zeichen der Hoffnung ans Licht. DANKE!!!

Kamen: Ein Schüler des Gymnasiums in Kamen meldet sich. Er gehöert zum Schülersprecherteam. Er mußte in Corona-Quarantäne und schreibt: "Leider kann ich die 150 Flyer für unseren Sponsorenlauf nicht abholen. Aber ich hab schon Vertretung organisiert. Ein Freund von mir hat sich bereit erklärt, das heute zu machen."

München: Gestern hatte sich noch ein älterer Mann gemeldet, der kurz vor seinem 80. Geburtstag steht. "Ich habe von Eurem Engagement für das Kinderdorf in der Ukraine gehört. MIch hat das sehr bewegt, denn als ich geboren wurde, war mein Vater im Krieg und später dann in russischer Kriegsgefangenschaft. Ich habe ihn erst mit 9 Jahren kennen lernen können, da kam er nach Hause. Deshalb bin ich irgendwie vom Schicksal der Kinder besonders angerührt. Bitte schick mir doch ein paar Flyer, denn ich möchte die Geschenke für meinen 80. Geburtstag für dieses Kinderdorf spenden."

29.03.2022

Hannover: In einer Mail darf ich lesen: "Heute habe ich den Flyer an meinen Enkel Marian weiter gegeben. Marian ist 8 Jahre alt, geht in die 2. Klasse und wollte sofort helfen. Heute hat er den Flyer seiner Klassenlehrerin gezeigt und sie hat mit den Kindern darüber gesprochen. Jetzt will sich die Klasse engagieren. Ihr Ziel ist es,  einen Container zu spenden. Wir unterstützen Marian und seine Klasse natürlich, aber ich wollte Dir das einfach erzählen, weil ich es so großartig finde, wenn Kinder so stark spüren, wenn andere Kinder ihre Hilfe brauchen."
Köln: Ein Arzt aus dem Rheinland hat mich wissen lassen, dass er in einem der sozialen Netzwerke eine weitreichende Vernetzungs-Arbeit pflegt. Die meisten seiner Freunde sind allerdings im englischsprachigen Raum unterwegs. Seit heute liegt der Flyer auch in englischer Sprache vor.

27.03.2022

Freudenberg: In einer Whatsapp-Nachricht aus Freudenberg bei Siegen ist zu lesen. "Ich habe gestern mit unseren Messdiener*innen einen Nachmittag unter dem Motto "Beten und bauen für den Frieden" veranstaltet. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen und konnten für unsere kleinen Friedensmahner heute nach der Messe 580 € sammeln. Die Kinder waren stolz und glücklich, so einen kleinen Beitrag zu diesem großen und wichtigen Projekt für die Waisenkinder in der Ukraine leisten zu können. Und die Leute haben gefragt, warum wir nicht auch einen großen Friedensmahner für Freudenberg bauen. Vielen Dank nochmal für die Bauanleitung und die Infos, die du mir immer schickst! Habe die Anleitung nach der Messe gleich noch an 2 interessierte Lehrerinnen weiterleiten können."

26.03.2022

Friedrichshafen: Der Flyer "Zukunft für Waisenkinder in der Ukraine" ist digital mittlerweile an über 500 Personen versandt. Es melden sich viele Empfänger mit großem Interesse. Ein Chirurg aus Köln hat den Flyer an alle Kolleginnen und Kollegen weitergeleitet. Ein Drittel des Spendenvolumens für das Kinderdorf ist bereits zusammen gekommen. Jessie aus Friedrichshafen schreibt: "Danke, dass Ihr so konkrete Aktionen macht! Ich werde heute ganz viele Flyer ausdrucken und in vielen Briefkästen in meinem Wohnblock verteilen."

25.03.2022

Kamen: Das Schülersprecherteam des Gymnasiums in Kamen mit Timo, Semih und Janne entscheiden sich, mit der gesamten Schule einen Sponsorenlauf  zu veranstalten. Sie freuen sich über das konkrete Projekt des Kinderdorfes. Sie werden den Flyer digital an alle Klassensprecher weiterverteilen und in der kommenden Woche die Aktion planen.  -  Wir setzen ein Spendenbarometer auf die Homepage, um auf alle Spender*innen motivierend zu wirken. - Lotta meldet sich. Sie hat ihren Spendenmarathon von 42,2 Kilometern in 10 Tagen mit ihrem Hund Theo beendet. "Meine Mama und mein Papa werden jetzt das Geld von den Sponsoren einsammeln", schreibt sie.

24.03.2022

Kamen: Mittags bei strahlendem Wetter stellen Thorge und ich einen Friedensmahner an der Gesamtschule auf. Alles war gut vorbereitet, so stand er in 45 Minuten. Noch ist er verhüllt. Am 31.03. und am 01.04. werden zwei Ukraine-Tage an der GS stattfinden. Dann wird er enthüllt. Zu diesem Anlass wird Myhhaylo Melnyk und Meinolf Wacker je ein kleine Begrüßungsvideo an die Schüler*innen der Schule richten. Wir erstellen einen Flyer für das nächste Hilfsprojekt "Zukunft für Waisenkinder in der Ukraine".

23.03.2022

Chmelnyzkyj: Am Morgen dieses Tages sprechen wir über eine Stunde mit Michael in der Ukraine. Er erzählt unvorstellbare Dinge. In den vergangenen Tagen hat er Menschen in Massengräber legen müssen und ihre Dokumente gerettet, um sie später an Angehörige weitergeben zu können... Außerdem sind 55 Waisenkinder aus der Gegend von Mariupol angekommen. Sie sind zum Teil mutterseelenallein auf Bahnhöfen gefunden worden. Niemand kümmerte sich um sie. Michael mit einigen Helfern*innen von go4peace hat sie aufgenommen. Es sind "Schwestern der Heiligen Familie" gefunden, die sich um diese Kinder sorgen. Sie sind jetzt in einem großen Speisesaal untergebracht - mit nur einer Toilette für alle. Es ist bereits ein Konzept entstanden, für diese Kinder aus mobilen Holz-Container-Einheiten ein kleines Kinderdorf erstehen zu lassen. Ein Quadratmeter Wohnraum dieses kindgerechten Dorfes wird 425 € kosten. Geplant ist, einen Wohnraum von 266 m2 erstehen zu lassen. Wir entscheiden, mit diesem Hilfsprojekt weiter zu machen.

22.03.2022

Kamen: Das Spendenziel der knapp 90.000 € für die Feldküchen ist erreicht. Wir sind unendlich dankbar und glücklich über die vielen Hilfs-Aktionen und Spenden! Der überschüssige Teil des Geldes wird in eine weitere Feldküche für Kinder gehen. Wir werden das morgen klären. Weitere Finanzmittel werden für die Lebensmittel der vielen Binnenflüchtlinge verwandt.

21.03.2022

Oberhundem: In Oberhundem im Sauerland hat die DLRG-Gruppe des Ortes am Samstag einen "Tag für die Ukraine" im Hallenbad des Ortes veranstaltet. Viele Besucher*innen kamen und verbrachten einen schönen Tag im Wasser des Bades am Rothaarsteig und bei Begegnungsangeboten vor dem Bad. Insgesamt kamen 2.100 € zusammen und der Theaterverein des Ortes hat sich entschieden noch 500 € beizusteuern.

19.03.2022

Kamen: Es schellt. Eine schwerkranke Frau steht mit ihrer Hilfe an der Tür. Ich möchte auch schnelle Hilfe für die Ukraine leisten, läßt sie mich wissen. Sie gibt mir 300 € und hat selber nicht viel. - Die Mutter von Lilli hat nach der Spendenkonto-Nummer gefragt. Lilli ist eine junge Meßdienerin aus Methler. Als wir nachfragen, was Lilli gemacht habe, erfahren wir: Sie hat mit ihrer Freundin in der Nachbarschaft eine Waffelbackaktion auf die Beine gestellt und 460 € gesammelt. Auch die will sie für die Feldküchen spenden.

18.03.2022

Chmelnyzkyj: Meinolf steht fast täglich mit Michael Melnyk in Verbindung. Spät abends schreibt er zurück: "Danke, dass Du einfach da bist und dass Du SMS schreibst. Sie geben mir Kraft und Halt. Heute war ich den ganzen Tag unterwegs. Ich besuchte Flüchtlinge in verschiedenen Gemeinden. Es war eine sehr starke Erfahrung. Du weißt, es ist schon der zweite Konflikt in meinem Leben. Schon im Jahr 2014 habe ich getöteten Menschen - einige davon meine Freunde - gesehen und sie begraben. Und jetzt wütet der Krieg mit noch größerer Intensität. Heute Morgen wurden wir wieder mit russischen Raketen angegriffen. Mein Körper hat sich daran gewöhnt, morgens um 4:30 Uhr aufzustehen. Normalerweise begannen gegen 5:00 Uhr morgens die Angriffe. Das ist unsere schwere Realität. Aber heute hat mir der Tag einen echten Schub gegeben, um voranzukommen. Ich bin einfach losgegangen - ohne große Pläne. Ich bin vielen Menschen begegnet, hab nicht viel geredet, sondern war den Menschen einfach nahe. - Das war richtig gut! Ich finde, dass Gott etwas vorhat ... es ist gut, in Gottes Spiel und mit Gott zu sein."

Eine junge Unternehmerin hat die Erfahrung "Ich geb Dir, was ich habe!" in der App "go4peace" gelesen. Sie ist so gerührt und schreibt: "Ich bin so froh über diesen konkreten Weg helfen zu können. Ich überweise gleich morgen früh 1.000 €." - Wie mancher hat den gleichen Schritt getan, so dass wir mittlerweile 5 Feldküchen bezahlen konnten.

17.03.2022

Kamen: Die Schüler*innen des 2. Jahrgangs mit ihren Klassenlehrer*innen und der Schulleitung der Diesterwegschule in Kamen haben am vergangenen Freitag eine große Waffelbackaktion für die Ukraine veranstaltet. Voller Begeisterung haben die Kinder erzählt, wie toll die Waffeln geschmeckt haben und mit welcher Freude sie sich für die Ukraine engagiert haben. Die Klassensprecher*innen übergaben einen Scheck in Höhe von 800 € an Meinolf Wacker und versprachen, auch weiter an dem Projekt dran zu bleiben, damit in Zukunft auch die Nahrungsmittel, die benötigt werden, bezahlt werden können. https://www.diesterwegschule-kamen.de/gemeinsame-aktionen/2021/-2022/

Impressionen

Sponsorenlauf Gymnasium Kamen

Flohmarkt in Münster

Flohmarkt 01

Flohmarkt 02

Flohmarkt 03

Flohmarkt 04

Bäckerfachschule Olpe

Bildergalerie

Friedenskonzert

Grundschule Heggen

Grundschule Heggen

Grundschule Heggen

Grundschule Heggen

Laufen für die Ukraine

Laufen für die Ukraine

Messdiener Freudenberg

Bäckerfachschule

Bunker

Messe Bunker

Friedensmahner

Feldküche

Feldküche

Friedensmahner

Friedensmahner

Waisenkinder

Waisenkinder