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Ein Engel

Es waren volle Tage auf dem Liborifest in Paderborn. Mit unserem Tiny House standen wir direkt am Domturm und begegneten vielen Menschen. Eine kleine Gruppe Jugendlicher Firmbewerberinnen hatte sich auf den Weg zu uns gemacht, um dabei zu sein. Sie gingen über die Kirmes, hatten Freude an dem bunten Leben und verteilten Einladungen ans Tiny House. Während der vielen spontanen Gespräche am Tiny House hatte ich einem Mädchen den Ball zugespielt. Sie erzählte, was es für sie bedeutet hatte, mit dem Logbuch „Mein Leben – windschief und glänzend“ zu arbeiten und wie persönlich sie sich in den Gesprächsgruppen vor dem Tiny House angesprochen gefühlt hatte. Abends saßen wir noch zu zehnt kurz zusammen und schauten zurück auf die Erfahrungen des Tages. Als sich alle verabschiedeten, blieb die Jugendliche noch zurück. „Wir waren in den Ferien in den Bergen und haben auch Dachau besucht. In einem kleinen Laden habe ich dort einen kleinen Engel aus Metall gefunden. Da musste ich sofort an dich denken und hab ihn für dich gekauft.“ Mit einem Strahlen in ihren Augen drückte sie mit das kleine Geschenk in die Hand. Ich war überwältigt. Ein Eng