Mich hatte der Besuch eines Bruders aus Syrien sehr bewegt. Sein Leben war sprechendes Zeugnis. Er gab es für Seine Leute in Aleppo. Von diesem Lebenszeugnis hatte ich in der sonntäglichen Predigt erzählt. Dann hatte ich die Brücke zu der armen Witwe im Evangelium geschlagen, die im Tempel 2 kleine Münzen in den Opferkasten geworfen hatte. Damit hatte sie – voller Vertrauen - alles gegeben. Dieser Gestus hatte das Herz Jesu tief berührt. - Es ist die Echtheit und Intensität unseres Lebens, die das Herz Jesu auch heute berührt und in Bewegung bringt. Dann hatte ich erzählt, wie mir das Projekt „Little dreams“ in Syrien, in dem 100 Flüchtlingskindern geholfen wird, für die Schule stark zu werden, sehr ins Herz gefallen war und wie ich gespürt hatte, dass Jesus erneut mit diesem Projekt bei mir anklopfte. Vertrauensvoll hatte ich auch da wieder ja gesagt, für die benötigte Summe einzustehen. Ich spürte, wie bewegt viele Gottesdienstbesucher zuhörten. Nach der Messe las ich ein einer WhatsApp: „Ihr Leben sprach heute wieder aus dem Bibeltext, aus den Gebeten und aus der Predigt! Bin tief berührt. Danke! Und dann kam eine ältere Frau, die nicht viel Geld hat und drückte mir einen Umschlag in die Hand. Ich öffnete ihn und fand 500 €. „Little dreams!“ Meine Augen füllten sich mit Tränen der Dankbarkeit.