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Er ereignet sich!

Ich war mit 70 jungen Leuten zusammen. Sie hatten mich gebeten, mit ihnen einen „Andachtspunkt“ am letzten Tag des Jahres vorzubereiten.  Wir saßen in einer kleinen Vorbereitungsgruppe. Das Gespräch ging hin und her, es war wenig Struktur zu erkennen. Ich fragte mich, was die größere Liebe sei, es so geschehen zu lassen oder eine Struktur anzubieten. Ich entschied mich für das erstere. Auch das Thema blieb vage. Ich mühte mich, jedem einzelnen Jugendlichen aufmerksam zuzuhören. In einem Augenblick erzählte ich eine Erfahrung, die die Sehnsucht Gottes, bei uns Menschen sein zu wollen, ins Licht hob. Wir entschieden uns für das Thema: „He happens!“ (ER – Jesus – ereignet sich unter uns.) Irgendwie war in allem eine gottesdienstliche Linie entstanden.  Als Mini-Predigt erzählte ich drei Erfahrungen, die ich mit Menschen aus verschiedenen Erdteilen hatte machen dürfen. Über alle Grenzen der Nation, Religion, Konfession und Generation war jedes Mal die Gegenwart Gottes an ihren Wirkungen des Friedens und der Freude spüren gewesen. Gebannt hörten die Jugendlichen zu. Am Ende war noch ein persönlicher Segensgestus möglich. Fast alle kamen. Als letzte kam eine Studentin. Leise sagte sie: „Ich bin so berührt. Es war so echt!“