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In unserer Schule fällt ein Flüchtlingskind durch große Unruhe und viele Regelverletzungen auf. Seine Mutter hat die Familie vor einiger Zeit verlassen und sich nie wieder gemeldet. Im Schulgottesdienst bat mich seine Klassenlehrerin, mich neben diesen Jungen zu setzen, weil sie andere Aufgaben hatte und er sein Verhalten kaum kontrollieren konnte. Ich sprach ihn beruhigend an und legte ihm vorsichtig den Arm um die Schulter. Plötzlich entspannte er sich, schmiegte sich an mich und wurde ganz still.

Seitdem kommt er immer wieder im Laufe eines Schultages, um sich Augenblicke des Friedens und etwas Geborgenheit zu holen. Wir kommen im Unterricht gut miteinander aus und er vertraut mir seine Gedanken an. Diese Momente mit dem Jungen sind auch für mich eine große Bereicherung und ein wertvolles Geschenk, das Gott mir gemacht hat.