Ich saß letzte Woche nach einem Schultermin am Ufer eines kleinen Flusses und wusste nicht wohin mit meinem Schmerz und meiner Angst. Mein Sohn ist immer noch krank und nächste Woche muss er Klausuren schreiben. Er ist aufgrund schwerer Erfahrungen zutiefst geplagt von Ängsten. Weiterhin ist mein kleines Patenkind aufgrund einer schweren familiären Situation so fertig mit der Welt, dass möglicherweise das Jugendamt zu Hilfe eilen muss, zumal eine anstehende Therapie noch Monate auf sich warten lässt. In solchen Augenblicken schaut’s sehr, sehr dunkel in mir aus. Aber wenn mich die Panik manchmal mit aller Kraft überkommt, lege ich sie in Jesu Hände und sie lässt wirklich nach. Es sind Hände mit Narben und merkwürdigerweise ist das tröstlich, weil er für uns durch dieses ganze unermessliche Leid gegangen ist und uns jetzt darin begegnet.