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ein Holzspielzeug

Eine Familie aus dem asiatischen Raum hatte in unserem Land um Asyl gebeten. Ihre Gerichtsverhandlung fand ca. 200 Kilometer entfernt von Kamen statt. So hatten wir ein Auto und einen Fahrer für die Familie gefunden, um morgens früh mit den drei kleinen Kindern schon vor Ort sein zu können. Davon hatte eine Frau in der Stadt der Verhandlung Wind bekommen und sich angeboten, die Familie mittags zu versorgen. Gern hatten wir angenommen. Ein paar Tage später fand ich eine voice-mail: „Es war so berührend mit der Familie. Die Kinder hatten mit einigen Holz-Spielzeugen gespielt und sie später wieder auf ihre Weise geordnet. Als abends die Besitzerin der Spielzeuge von der Arbeit heimkehrte, sah sie sofort, dass die Spielzeuge gebraucht worden waren. Erfreut von den Kindern hörend, sagte sie: ‚Ich lass jetzt diese Ordnung der Kinder so stehen. Dann erinnere ich mich immer an die Familie und bete, dass sie in unserem Land bleiben kann.‘“