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Weihnachten – mitten im Alltag

Die Begegnung mit einer jungen engagierten muslimischen Lehrerin klang noch nach in mirf. Wir hatten gemeinsam eine sehr lebendige Erfahrung mit ihrer Klasse 7 machen können. „Das war eine echte Friedensinsel, die wir erlebt haben!“ ließ sie mich wissen. Wenige Tage später schrieb sie: „Ich wollte die Welt im großen Stil verändern und dachte, dass ich Großes auf die Beine stellen muss, bis ich erkannt habe, dass die große Veränderung im Kleinen beginnt - in der Begegnung mit Kindern, Jugendlichen. So habe ich mein Glück gefunden. Wir bauen diese Brücken gemeinsam, alle zusammen, in unseren Klassen, in unseren Gemeinden, auf der Straße, wenn wir uns einfach nur anlächeln und grüßen.“ Später durfte ich lesen: „Mit muslimischen Freunden haben wir uns zu Weihnachten beschenkt. Die Aufgabe war, zu benennen,  welche schönen Namen Gottes ich in meinem Gegenüber sehe. Und weißt du, wenn ich – nach unserer gemeinsamen Erfahrung an meiner Schule mit dir - an dich denke, dann sehe ich Gottes Barmherzigkeit und Güte ‚al-rauf‘, seine Sanftmut ‚al-latif‘, seine Stärke und Würde ‚al-aziz‘. Wenn wir Gottes Namen so widerspiegeln in unseren Begegnungen, wird die Welt zu einem schönen Ort.“