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Geduld

Nach hoffnungsvollen Begegnungen mit einer polnischen Sprachgruppe hatten wir uns entschieden, das Logbuch „Mein Leben – windschief und glänzend“ in die polnische Sprache zu übersetzen. Nach Monaten intensiver Arbeit stand das Projekt kurz vor dem Abschluss. Das Buch konnte gedruckt werden. Doch dann kamen leichte Anfragen auf und wir spürten, dass der Prozess an Dynamik verlor. Zudem wurde eine der Hauptfiguren auf polnischer Seite krank. Was sollten wir tun? Immer wieder suchten wir den Kontakt, ohne irgendwelchen Druck aufzubauen. Dann ergab sich ein Gespräch mit der Hauptverantwortlichen auf unserer Partnerseite. Alle Mühen und Schwierigkeiten kamen ans Licht. Viel Unerwartetes war geschehen. Wir machten Mut, untereinander das Gespräch zu suchen und aufzuzeigen, wie weit wir schon auf dem Weg gemeinsam gegangen waren. Dann mussten wir es von unserer Seite aus den Händen geben. Zwei Tage warteten wir auf eine Rückmeldung. Dann kam die Botschaft: „Die Entscheidung ist gefallen. Wir drucken!“