Ich war auf Besuch an einer Schule, um unser Projekt navi4life vorzustellen. Vor 25 Jahren war ich im Heiligen Jahr 2000 mit der Religionslehrerin beim Weltjugendtag in Rom gemeinsam durch die Heilige Pforte gelaufen. Das verband uns seither. Kurz bevor wir wieder auseinandergingen, strahlte sie mich an: „Ich muss dringend noch was mit dir teilen!“ Leider hab ich an eurer Aktion ‚24 Stunden verbunden‘ am Palmsonntag dieses Jahres, als ihr Brückenschläge in die Ukraine möglich gemacht habt, nicht teilnehmen können. Aber ich hab eine junge Kollegin dafür begeistern können. Als ich sie nach Ostern wieder traf, erzählte sie, dass sie nicht nur 30 Minuten Zeit mit jemandem aus der Ukraine geteilt habe, sondern drei Stunden mit einer großen Familie. Alle hatten sich vorgestellt und waren tief beglückt über diesen Brückenschlag. Da die junge Lehrerin aus Kasachstan stammte, war sie auch der russischen Sprache mächtig. So konnte sie all das Leid der ukrainischen Familie verstehen und tief an ihr Herz lassen.“