Wir hatten zum zweiten Mal Jugendliche an unser Tiny House eingeladen, um mit ihnen ein Modul zu bearbeiten, um ihr eigenes Leben in Blick zu bekommen. In der Pause fiel mir ein Mädchen auf. Sie stand ein wenig außerhalb der anderen. Mit einer Cola-Flasche in der Hand ging ich zu ihr und bot ihr auch ein Getränk an. Schnell kamen wir ins Gespräch. Sie erzählte mir von unvorhergesehenen Schwierigkeiten in ihrem Leben, die sie zurück geworfen hatten. Aufmerksam hörte ich ihr zu. Dann bot ich ihr das Bild des Sprungbretts an und sagte ihr: „Wenn ich auf mein Leben schaue, dann hat es mich weiter gebracht, Schwierigkeiten nicht als unüberwindbare Mauern anzusehen, sondern sie als Sprungbrett zu begreifen, mit dem ich höher und weiter ins Leben finde.“ Dann ging die Arbeit in der Gesamtgruppe weiter. Als wir uns am Ende verabschiedeten, kam sie nochmals kurz, um Danke zu sagen. Mit einem Strahlen ging sie nach Hause.