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Dem Geist auf der Spur

Am Vorabend von Pfingsten durfte ich mit 40 jungen Leuten zusammen sein. Thema war die Erfahrbarkeit des Heiligen Geistes. Wir schauten auf einen Baum, der sich im Wind bewegte.  Sofort war allen klar: So wie wir die sich vom Wind bewegenden Blätter sehen, ohne den Wind – als Beweger – zu sehen, ist es auch mit dem Heiligen Geist. Die Wirkungen können wir wahr nehmen, aber den „Auslöser der Wirkungen“, den Heiligen Geist, nicht. Dann zeigte ich den Jugendlichen zwei YouTube-Shorts in denen Jugendliche eine Erfahrung erzählen, die jeweils eine Gabe des Geistes deutlich werden lässt. Gebannt hörten alle zu. Am Ende unseres Zusammenseins bat ich die Jugendlichen: „Wer von euch den Eindruck hat, dass Gott – in der Kraft seines Geistes – in seinem Leben am Werk ist, soll einfach die Hand erheben. Wer ganz davon überzeugt ist, kann sie ganz hoch heben, wer ein wenig  daran glaubt, kann die Hand in der Mitte halten und wer nicht glaubt, kann sie einfach unten lassen.“ Ein Mädchen zögerte ein wenig und hielt die Hand dann ein wenig erhoben. Später hörte ich von ihrer Mutter: „Eben ist meine Tochter zu mir gekommen und hat mir ganz begeistert erzählt: Mama, bisher hatte ich immer den Eindruck, nicht zu glauben. Aber heute habe ich etwas Tolles gehört und dabei verstanden, dass der Heilig Geist auch in meinem Leben wirkt. Da habe ich meine Hand nicht mehr unten lassen können, sondern sie ein wenig erhoben.“