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Wie in einer Hand geborgen!

Ein 13 jähriges Mädchen wurde mir spät abends wegen akuter Bauchschmerzen vorgestellt. Ich traf auf ein ungemein reifes, aber sehr schmerzgeplagtes Mädchen. Mir war sofort klar, dass ich sehr behutsam vorgehen musste, um keine Ängste auszulösen. Schnell war mir klar. Ich musste das Mädchen noch in der Nacht operieren.. Es gelang mir eine so gute Beziehung zu dem Mädchen aufzubauen, dass sie - gemeinsam mit ihrer Mutter - in die notwendige OP einwilligte, ohne panisch zu werden. Der durchaus nicht leichte Eingriff gelang gut. Am anderen Tag schon konnte sie nahezu beschwerdefrei entlassen werden. Nach einer Woche kam sie erneut mit ihrer Mutter zu mir, um sich zu bedanken! Sie schenkte mir einen Schlüsselanhänger in der Form einer Hand, die ein Kind in sich behütet. Das junge Mädchen sagte, es sei ihr so wichtig, mir dieses Symbol zu schenken, da sie sich bei mir genauso sicher und geborgen gefühlt habe. Mutter, Tochter und ich lagen uns mit Tränen der Rührung in den Armen!