Zum Hauptinhalt springen
Ein Tag mit Jugendlichen und Messdiener*innen in Schloß Holte-Stukenbrock

Zum Frieden gibt es keine Alternative!

„Und was ist das für eine Sprache?“ fragt eine kleine Messdienerin auf dem Messdienertag des Dekanates Herford-Minden, zu dem wir als go4peace-Netzwerk eingeladen waren. Wir waren gerade dabei, einen kleinen Friedensmahner zu gestalten und jeder Jugendliche hatte die Chance, das Motto „Friede auf Erden“ in vier verschiedenen Sprachen aufzukleben. „Das ist albanisch!“ ließ ich den Teeny wissen. „Och, das kenne ich nicht!“ Dann erzählte ich ein wenig von dem wunderschönen Land, in dem die Kinder in großer Armut aufwachsen müssen. „Dann nehme ich auf jeden Fall auch ‚Albanisch‘ auf meinen Friedensmahner!“ durfte ich hören. Ein kleiner Brückenschlag des Friedens!

Über 100 Friedensmahner haben wir an diesem Tag unter 220 teilnehmenden Jugendlichen fertigen können und so manches schöne Gespräch über den Frieden ergab sich. U.a. hatten wir eingeladen, auf kleine Tischtennisbälle Namen von Menschen zu schreiben, für die wir beten werden. „Boh, das ist ja ein tolles Angebot, sagte eine jugendliche Messdienerleiterin. Auf meinem Ball werden ganz viele Namen stehen!“

Und als wir Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz auf ein großes Plakat hinwiesen mit dem wir eine Brücke nach Graz schlagen, um im Gebet mit den 11 getöteten und vielen Verletzten des Amoklaufes von Graz verbunden zu sein, war es ihm sofort ein Anliegen auch zu unterschreiben. Als er erfuhr, dass wir ein Foto dieses großen Plakates an dem Abend noch an Bischof Wilhelm Krautwaschl von Graz schicken würden, freute er sich, dass wir so seine persönliche Anteilnahme noch mit auf den Weg bringen konnten. Nach 8 Stunden erreichten wir glücklich und zufrieden wieder Kamen und waren alle der Ansicht: „Der Tag hat sich gelohnt! Ein echter Tag für den Frieden!“ Dumm war nur, dass einige noch für Mathe und Englisch lernen mussten.