Skip to main content

Interkulturelle Woche 2024

Durchfroren, aber glücklich – ein gelungener Tag

Im Rahmen der interkulturellen Woche 2024 hatte das Netzwerk go4peace am Samstag, dem 28.09.2024 von 14-18 Uhr in den Pfarrgarten der katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz Kamen zum Tag der offenen Tür ans Tiny House eingeladen. Besonderes Ziel war, den Besuchenden das Projekt navi4life vorzustellen, denn das eigene Leben in die Hand zu bekommen unter dem Horizont von Vielfalt und Einmaligkeit und von zunehmenden Unsicherheiten, die unsere Zeit prägen, ist für junge Leute in unserer Zeit gar nicht so einfach!

Das Wetter bot dem 15köpfigen Team aus Afghanistan, Albanien, Bosnien, Deutschland, Polen Syrien und aus der Ukraine die Chance, alle Besuchenden auch bei regnerischen Widrigkeiten gut durch den Tag zu navigieren, denn es galt ja: Navigier dich ins Leben!

Gut 80 Besucher*innen - von 5 bis 88 Jahren alt -  zeigten großes Interesse, vor allem am Logbuch 1 „Mein Leben, windschief und glänzend“. Dieses Buch wird jungen Menschen als Tool in Schulen und Freizeitgruppen angeboten, um ihr einziges, einmaliges Leben zu entdecken und indie Hand nehmen zu lernen. Eine ehemalige Lehrerin zeigte sich sehr beeindruckt: „Ich bin begeistert, was ihr da auf die Beine gestellt habt, all die modernen Medien einbeziehend. Und das Layout der Bücher und PowerPoint-Präsentationen find ich total ansprechend!“ Eine Jugendliche, die im Jahr 2025 den Weg der Firmvorbereitung in der Pfarrei Heilig Kreuz Kamen mitgehen wird, sagte: „Ich kaufe mir das Buch jetzt nicht, denn ich weiß, dass es bei uns in der Vorbereitung zur Firmung eingesetzt wird. Aber ich fange jetzt schon an, mich zu freuen, dann mit dem Buch unterwegs zu sein!“ Ein iranisches Ehepaar, das erst wenige Monate in unserem Land ist und einer Präsentation mit großem Interesse gefolgt war, ließ uns am Ende verstehen: „Wir sind begeistert, was ihr für junge Leute tut und uns hat es so sehr angesprochen, dass unsere Sehnsucht, die deutsche Sprache zu lernen, heute noch brennender geworden ist.“ Eine ältere Frau aus Methler kam noch um kurz vor 18 Uhr mit dem Fahrrad und war froh, als wir ihr auch die Präsentation noch einmal zeigten. Ihr Kommentar: „Ich wusste, es würde sich lohnen! Danke für eure Arbeit für unsere junge Generation!“

Als um 18.30 Uhr der Tag zu Ende ging, galt für das bunte Team: Durchfroren, aber glücklich über die vielen gelungenen Begegnungen.

Meinolf Wacker