Unser tägliches Brot gib uns heute
Seit Jahrzehnten ist Gottes Wort
° mein täglich Brot,
° meine Nahrung, die mich leben lässt,
° meine Liebeskraft für das jeweilige „Heute“,
° der feste Boden, auf dem ich stehen kann, wenn alles schlüpfrig und beliebig wird.
° Das Wort Gottes ist meine Medizin.
Eine Bibelstelle aus dem Alten Testament ist unzählige Male durch mein Herz gegangen, wenn in meinem Leben Krisensituationen zu meistern waren. Es ist Josua 1,9: „Fürchte dich nicht und hab keine Angst, denn ich - dein Gott - bin mit dir, wohin du auch gehst!“
Im vergangenen Jahr, als einer geplanten OP vier weitere Operationen in kurzen Abständen folgten, wurde diese Schriftstelle meine Dauermedizin für die Seele. Meine Angst, die zeitweise riesengroß war, ging zwar nicht einfach wie auf Knopfdruck weg, doch sie wurde kleiner und gleichzeitig wuchsen meine Hoffnung und mein Vertrauen und die Gewissheit, dass Gott sein Wort hält und bei mir ist, auch im Operationssaal. In den 12 Wochen Krankenhausaufenthalt lernte ich die täglichen Dienste und Hilfeleistungen des Stationsteams schätzen. Ich konnte in dieser Zeit auf meine Weise ganz konkret Gottes Wort leben. Ich hab versucht, IHN immer im anderen „heraus zu lieben“. So wurde die Zeit im Krankenhaus eine Zeit des Segens, für die ich sehr dankbar bin.
Ja, Gottes Wort hält wirklich, was es verspricht – auch wenn Gottes Zeitplan oft so ganz anders ist, als unsere Wünsche!
Schwester Hiltrude